Übersicht Gesundheitspolitik

In Deutschland haben wir eine Zweiklassenmedizin. Das wird zwar von Politikern und Kassenfunktionären immer wieder in schöner Manier geleugnet - es ist aber so, wie wir Ihnen gleich erläutern.

Es gibt in der Bundesrepublik nämlich erstens die

* Gesetzlichen Krankenkassen und zweitens die
* Privaten Krankenversicherungen.

Während die Gesetzlichen Krankenassen (GKK) Behörden des Staates und keine wirtschaftlichen Unternehmen sind - wie leider immer behauptet wird - und unter der Aufsicht des Staates stehen, sind die Privaten Versicherungen (PKV) nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten Unternehmen und somit "echte" Versicherungen.

Dass es angeblich nur Unterschiede im Service (Wartezeiten, 1-Bettzimmer im Krankenhaus etc.) gibt, wie von Politikern häufig zu lesen, ist nicht korrekt. Es gibt hunderte Beispiele für Leistungen, die die Gesetzlichen Krankenkassen nicht übernehmen, die Privatversicherungen aber wohl.

So ist allein in der Augenheilkunde keine einzige Vorsorgeuntersuchung für Erwachsene im Katalog, die von den Gesetzlichen Kassen bezahlt wird. Die Glaukomvorsorge ist da das beste Beispiel. Übernahme der Kosten durch die Kasse? Nein.

Fakt ist, dass die Privatversicherten auch medizinisch deutlich besser versorgt werden können, weil hier weder Budgets, Arzneimittelregresse als Strafzahlungen oder Leistungseinschränkungen der heute medizinsich-technischen Möglichkeiten existieren.

Warum die Politik gerne die Privatversicherungen abschaffen will, bleibt ein Rätsel. Anstatt auch Kassenpatienten an den besseren Leistungen teilhaben zu lassen, schaffen die lieber das Bessere ab und verschlechtern so die Möglichkeiten auf das niedrigere Niveau der Gesetzlichen Kassen.

Ich nenne das beim Wort: sozialistische Gleichmacherei.




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